Unsere Herstellung
Wir legen bei Herstellungsverfahren der spagyrischen und alchemischen Produkte großen Wert auf altehrwürdige Methoden der großen Meister unserer Vergangenheit, versuchen aber ebenso modernste Erkenntnisse der aktuellen wissenschaftlichen Studienlage mit einfließen zu lassen. Im Ergebnis findet ihr bei uns die Bandbreite alchemischer Kunst.

Was sind Tinkturen?
Wer kennt sie nicht? Kleine braune, blaue oder schwarze Fläschchen mit wohlklingender Bezeichnung. Genau! Tinkturen und Wässerchen in allen möglichen Darreichungsformen. Effektiv kommt man durch fast keinen Bioladen odr Esoterikgeschäft, ohne auf sie zu treffen. Irgendwo findet sich in ihren Warenräumen immer ein Schränkchen, in denen sie feilgeboten werden – Aura Sprays, Chakra Öle, Hexen-Tinkturen oder einfache Pflanzentinkturen und Auszüge. Aber was verbirgt sich aus alchemistischer Sicht hinter der Bezeichnung „Tinktur“?
Nun zunächst etwas zum Wort selbst:
Tinktur vom lateinischen tinctura – Färbung. Also handelt es sich prinzipiell, um etwas gefärbtes, eingefärbtes, Farbe enthaltendes.
In der Alchemie und Spagyrik verstehen wir jedoch unter einer Tinktur eine Aufbereitungsform der 3 Körper. Diese kann in verschiedenen Graden bzw. Arbeitsstufen erfolgen. Je höher der Gradus, desto feiner und philosophischer ist die Ausarbeitung. Aber auch die Anwendung und Zielsetzung ist je nach Grad eine andere. Für manche Fälle bietet sich etwas des ersten oder zweiten Grades an für andere Fälle wird der dritte Grad bevorzugt.


Grade der Ausarbeitung
Tinktur 0 Grades:
Hierbei handelt es sich um einen Auszug des Sulphurs durch einen Aspekt des Merkurs. Praktisch wird hierbei der Pflanzenkörper in einer wässrig/alkoholischen Lösung ausgezogen. Für gewöhnlich werden Zeitqualitäten und Auszugszeitraum nicht weiter gemäß alter Kunst berücksichtig. Als Merkur wird der wässrige Alkohol verwendet. Das Ergebnis ist eine meist sehr aromatisch riechende und farbige Lösung, welche vom Pflanzenrückstand abgefiltert und luftdicht verschlossen wird. Fertig ist die Tinktur nullten Grades.
Tinktur 1 Grades:
Grundsätzlich wird hierbei der oben erwähnte Auszug nach Zeitqualitäten angefertigt. Weiterhin wird der Pflanzenkörper verbrannt. Der übrig gebliebenen Asche werden die wasserlöslichen Salze ausgezogen und der Lösung kristallisiert zugeführt. Hierbei entsteht ein erstes philosophisches Produkt. Der Merkur-Sulphur-Ansatz wird mit dem Sal-Prinzip (Mineral-Salze) nach ihrer Trennung wieder vereinigt. Das, was in der Pflanze zusammen bestand hatte, wird geschieden und wieder in gewandelter Form vereinigt. Daher kann man bereits von einem spagyrisches Produkt sprechen. Als Merkur kann auch Essig benutzt werden. Auch hier ist die Zielsetzung entscheidend für die Wahl der merkurialen Lösung.
Tinktur 2 Grades:
Bei dieser Arbeit, werden aus der Tinktur, nachdem der Pflanzenrückstand abgefiltert wurde, der Alkohol und die aromatischen Inhalts Stoffe abdestilliert. Die Salze aus den Pflanzenrückständen werden dargestellt und Destillat und Salze werden wieder vereinigt. Das Produkt ist zumeist farblos und durchsichtig aber wird dennoch oft als Tinktur bezeichnet, da Merkur- und Sulphur-Prinzip nicht separat dargestellt werden im Unterschied zur Essenz, sondern tinkturisch gewonnen wurden.

LXIR Tinkturen
Tinktur 3 Grades:
Diese Produkte sind bei LXIR, wenn nicht anders beschrieben unter der Kategorie Tinkturen erhältlich. Diese Produkte können als echte höhere alchemistische Tinkturen bezeichnet werden. Es wird nicht nur das Sal des Pflanzenkörpers dargestellt, sondern auch noch ein zweites Salz. Dieses wird das Sal des Sulphurs genannt und gibt der Tinktur nach ihrer Farblosigkeit im 2 Grad die tinctura zurück. Zusätzlich wird durch die Arbeitsschritte der alchemistischen Philosophie eine höhere Wiedervereinigung der 3 Körper erreicht. Das Wissen alter Kunst wird hier voll zum Leben erweckt und angewendet.
Obacht /
Rechtlicher
Hinweis
Mit unseren spgayrischen Tinkturen fordern wir nicht zur Selbstbehandlung auf und diese ersetzen auch in keiner Weise eine ärztliche Behandlung. Wir sind keine Mediziner oder Heilpraktiker noch Kosmetiker. Daher sollte eine Anwendung spagyrischer Tinkturen immer mit ärztlicher Absprache und Beratung erfolgen. Wir möchten aus rechtlichen Gründen ausdrücklich darauf hinweisen, dass wir keinerlei Zusicherungen oder Garantien bezüglich Heilung oder Besserung von Krankheiten und gesundheitlichen Beschwerden geben. Unsere Tinkturen und Aussagen zu Wirkungsweisen und Inhaltsstoffen von Pflanzen und Kräutern dienen lediglich Informationszwecken. Jeder, der sich entscheidet, diese anzuwenden oder nachzumachen, handelt eigenverantwortlich und auf eigenes Risiko.