Die Lorbeerkirsche, botanisch Prunus laurocerasus, gehört zu den Pflanzen, die zwar durch ihre Schönheit beliebt als Zierpflanzen verwendet wird – doch Obacht sie ist giftig. Ihre glänzenden, immergrünen Blätter machen sie zum Liebling vieler Gartenbesitzer, doch ihre dunklen Früchte sind nicht ohne weiteres verzehrbar. Was wie eine saftige Kirsche aussieht, birgt Blausäure in sich – roh verzehrt, können die Kerne gefährlich bis lebensbedrohlich werden.
Dennoch wusste man sich die Kraft dieser Pflanze zunutze zu machen. In der alten Klostermedizin wurde sie –als Kirschlorbeerwasser vorsichtig dosiert – als beruhigendes Mittel bei Herzklopfen und Reizhusten eingesetzt. Der aus Blättern gewonnene Extrakt fand in der frühen Pharmazie Verwendung, besonders wegen seiner krampflösenden und leicht betäubenden Wirkung.
In der Volksmagie galten immergrüne Pflanzen oft als Zeichen von Leben und Beständigkeit –Schutzkräfte wurden ihm aufgrund der deutlichen Signatur zuschrieb. Und so wurde er ebenso als lebendige Mauer gegen neugierige Blicke aber auch als stiller saturnischer Wächter am Gartenzaun verwendet.
Obacht / Rechtlicher Hinweis:
Unsere spagyrischen Tinkturen ersetzen keine ärztliche Behandlung. Als Nicht-Mediziner geben wir keine Heilversprechen. Die Anwendung sollte immer ärztlich abgesprochen werden. Unsere Informationen dienen ausschließlich der Aufklärung. Jede Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung und Risiko.
Lorbeerkirsche
Indikative Wirkung
Die Pflanze zeigt sowohl in der Signatur der Frucht, der Giftigkeit als auch im langsamen dichten Wuchs deutliche saturnische Merkmale. Doch die Blüten sind weiß und mondhaft in ihrer Natur. Die Wirkung zeigt sich entsprechend als krampflösend und beruhigend auf Atemwege und Bronchien, so sehr dass es auch bei Asthma und Keuchhusten hilft.
