Die meisten sehen in dieser Pflanze zunächst nur ein Dekorationskraut für ihre Gärten. Doch Felder in leuchtendem Gelb und der frische, heilende Duft weisen auf mehr hin. Diese farbenfrohe Pflanze ist nicht nur ein Blickfang, sondern auch ein potentes Heilmittel in der Naturheilkunde. Sie ist reich an ätherischen Ölen und sekundären Pflanzenstoffen mit vielfältigen Wirkungsspektren.
Bereits im Mittelalter wurde sie von Hildegard von Bingen gegen Leberleiden, Verdauungsstörungen und Ekzeme empfohlen. Auch als Liebesorakel diente sie – etwa durch das Abzupfen der Blütenblätter zur Beantwortung der Frage „Er liebt mich, er liebt mich nicht“ bei Herzensfragen.
In vielen Kulturen galt die Ringelblume zudem als Symbol für Lebensfreude, Schutz und Unvergänglichkeit. Ihr Anbau in Gärten diente Bauern oft als biologische Schädlingsabwehr– nicht nur aus ästhetischen Gründen. Die Pflanze wirkt durch ihre Blüten und ihren Duft abschreckend auf Insekten.
In der traditionellen Medizin wird die Ringelblume zur Wundheilung, bei Entzündungen und zur Immunstärkung eingesetzt. Ihre entzündungshemmenden und antimikrobiellen Eigenschaften sind wissenschaftlich bestätigt, während ihre Verwendung bei Menstruationsbeschwerden oder Magen-Darm-Problemen auf Erfahrungswissen beruht.
Obacht / Rechtlicher Hinweis:
Unsere spagyrischen Tinkturen ersetzen keine ärztliche Behandlung. Als Nicht-Mediziner geben wir keine Heilversprechen. Die Anwendung sollte immer ärztlich abgesprochen werden. Unsere Informationen dienen ausschließlich der Aufklärung. Jede Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung und Risiko.
Ringelblume
Indikative Wirkung
Die gelbe Blütenkraft zeigt uns die Sonne als gebende Kraft, jedoch weisen viele Blüten auch ein Orange auf und verweisen auf eine Mischung aus Sonnen- und Marsenergie. So spiegelt sich in der Ringelblume sowohl die Fähigkeit zur Durchlichtung und Reinigung als auch ihre Wirkung auf Verdauung und Wundheilung wider.