Der Sonnenwendhansl auch bekannt als Mädesüß ist im Brauchtum der Alpenvölker wohlbekannt und soll zur Zeit der Sonnenwende Unheil abhalten. Als Süßstoff für Met benutzen die Germanen bereits das Rosengewächs, doch auch für seine schmerzstillende Wirkung war es seit der Antike bekannt. Es enthält tatsächlich die schmerzstillende Salicylsäure und wurde fiebersenkend, schmerzstillend und gegen Rheuma eingesetzt. Lässt man Salicylsäure mit Essigsäure (neben Weingeist ein oft verwendeter Merkur in der Alchemie) verestern (nennt man die Reaktion zwischen einer organischen Säure und einer Alkohol Gruppe) entsteht Acetylsalicylsäure eines der bekanntesten Schmerzmittel der Welt.
Obacht / Rechtlicher Hinweis:
Unsere spagyrischen Tinkturen ersetzen keine ärztliche Behandlung. Als Nicht-Mediziner geben wir keine Heilversprechen. Die Anwendung sollte immer ärztlich abgesprochen werden. Unsere Informationen dienen ausschließlich der Aufklärung. Jede Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung und Risiko.
Sonnenwendhansl
Indikative Wirkung
Das Aspirin der Kelten ist mit der Mistel und dem Eisenkraut eine der drei bedeutendsten Pflanzen der alten Kelten gewesen. Die Signatur der Pflanze ist durch ihre weiße bis silberne Farbe eine mondhafte und damit im Bereich der Schmerz- und Fiebersenkung durchaus anzusiedeln.
